Aufgedeckt: So regiert Mohammed bin Salman Saudi-Arabien

von Marie Mayer
31.03.2023
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Mohammed bin Salman lächelt und erhebt eine Hand während er auf einem Stuhl sitzt
Anadolu Agency/Anadolu Agency via Getty Images
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Seit 2017 steht Mohammed bin Salman an der Spitze Saudi-Arabiens und regiert sein Land mit eiserner Hand. Mit seiner „Vision 2030“ verfolgt der Kronprinz große Ziele, für die er bereit ist, einiges in Kauf zu nehmen. Aufdecker.com hat recherchiert und blickt hinter die Fassade der scheinbaren Glitzerwelt von Mohammed bin Salman.

Mohammed bin Salman Al Saud, auch unter der Abkürzung MBS bekannt, steht seit dem Jahr 2017 als Kronprinz von Saudi-Arabien an der Spitze eines reichen, absolutistischen Wüstenstaats, der auch als Wiege des Islams gilt. Nicht nur in seinem eigenen Land nimmt der 37-Jährige eine entscheidende Rolle und absolute Vormachtstellung ein. Auch weltweit gesehen zeugt der Name Mohammed bin Salman von bedeutender Wichtigkeit. So gilt der nicht ganz unumstrittene Kronprinz als Herrscher der global führenden Erdöl-Exporteure.

Erdöl Pipeline

Erdöl als wichtigste Einnahmequelle

Erdöl stellt für Saudi-Arabien derzeit noch die wichtigste Einnahmequelle dar. Im Jahre 2020 beliefen sich die Erdölreserven des Staates im Nahen Osten auf über 40 Milliarden Tonnen. 2021 produzierte das Land etwa 515 Millionen Tonnen Erdöl. Die Exporte sind im Vergleich zu anderen Erdöl-Exporteuren signifikant hoch. Mit Ghawar, verfügt Saudi-Arabien zudem über das größte bekannte Ölfeld der Welt. Für Mohammed bin Salam sind diese Zahlen und Fakten nicht ausreichend. Der junge Thronfolger will in den kommenden Jahren, genauer gesagt bis spätestens 2030, so einiges im Land umkrempeln.

Mit der „Vision 2030“ aus der Erdöl-Abhängigkeit

Im Gegenzug zu seinen Vorgängern älterer Semester, gilt der junge Mohammed bin Salman als liberal und fortschrittlich denkend. Die Wirtschaft des Landes ist dem Kronprinzen ein wichtiges Anliegen, die Abhängigkeit von Erdöl ein Dorn im Auge. „Heute beruht unsere Verfassung auf dem Heiligen Buch und auf dem Erdöl. Das ist sehr gefährlich. Im Königreich haben wir eine Art Sucht nach dem Öl. Das verhinderte die Entwicklung anderer Wirtschaftsbereiche in den vergangenen Jahren“, gibt der Kronprinz in Interviews immer wieder zu bedenken. Um diesem Teufelskreis zu entkommen, hat der Kronprinz dahingehend eine umfangreiche Strategie entwickelt. Seine „Vision 2030“ soll die Abhängigkeit von Öl reduzieren und andere wichtige Bereiche wie den Gesundheits-, Bildungs- und Tourismussektor sowie den Dienstleistungs- und öffentlichen Bereich stärken.  

Bis 2030 wirtschaftlich auf der Überholspur

Dank der „Vision 2030“ soll Saudi-Arabien bis 2030 also nach und nach wirtschaftlich auf der Überholspur fahren. Um den Tourismus nicht mehr vorwiegend auf religiöse Pilger nach Mekka beschränken zu müssen, entstehen Im Rahmen des Megaprojekts  „Neom“ gerade futuristische Städte wie „The Line“ oder die von Technologie geprägte Stadt „Oxagon“.

Das bisher zentralistische Modell soll im Zuge von zahlreichen Privatisierungen umgekrempelt werden. Mit dem Ziel eines verbesserten und effizienteren Dienstleistungssektors. So soll Saudi-Arabien für Unternehmer und Investoren interessanter und lukrativer gemacht werden.

Des Weiteren plant Mohammed bin Salman eine verbesserte Infrastruktur bei Häfen, Straßen, Zugverbindungen und dem Flugverkehr. Die staatliche Fluglinie Saudia expandiert laufend.

Eine verbesserte Infrastruktur plant Mohammed bin Salman auch in puncto Technologie. Laut Recherchen hat Saudi-Arabien in den Aufbau leistungsstarker satellitenbasierter Netzwerke bereits eine halbe Billion Dollar investiert.

Auch Themen wie erneuerbare Energien und Rohstoffförderung werden von Mohammed bin Salman berücksichtigt. Die Planstadt „Neon“ soll zum Beispiel gänzlich CO2-frei sein. Bauxit, Gold, Kupfer und Zink werden konsequent gefördert.

Und dann wäre da noch der Sport und seine zahlreichen Fans. Der Formel 1-Zirkus schlägt seine Zelte bereits seit 2021 jährlich im Wüstenstaat auf. Vermehrt sollen nun aber auch andere Sportarten wie Tennis, Golf und Fußball den Weg ins Land finden. Der große Traum: Ein Mega-Event wie die Fußball-WM oder die Olympischen Spiele nach Saudi-Arabien zu holen. Mit der Austragung der asiatischen Winterspielte im Ski-Resort Trojena 2029 mitten in der Wüste könnte man bereits den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht haben.

Liberal mit eiserner Hand

Auch wenn Mohammed bin Salman als zukunftsorientiert gilt, regiert der Kronprinz dennoch mit eiserner Hand. Die Aufhebung des Fahrverbots für Frauen waren nur die Spitze des Eisbergs. Trotz kleinen Zusprüchen für Frauen in der Gesetzeslage ist Saudi-Arabien nach wie vor ein streng-islamischer Staat, in dem harte Regeln gelten. Meinungsfreiheit sucht man vergebens. Kritiker drohen Festnahmen und wenig zimperliche Konsequenzen. Wer sich gegen Mohammed bin Salman und seinen Staat stellt, wird zu Vernunft gebracht oder im schlimmsten Fall eliminiert. In welcher Form sei dahingestellt.

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Künstliche Intelligenz verändert die Welt

von Uschi Bornemann
30.03.2023
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Künstliche Intelligenz
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KI ist eine Abkürzung, die sich in letzter Zeit stark etabliert hat. Sie steht für künstliche Intelligenz. Künstliche Intelligenzen werden heute bereits in der Automobil-, Textil- oder Stahlindustrie eingesetzt. Aber auch in der Landwirtschaft, der Medizin oder beim Militär. In einfachen Worten ausgedrückt, ist die Künstliche Intelligenz der Versuch, menschliches Denken auf den PC zu übertragen und ihm dadurch Intelligenz zu verleihen. Es muss nicht mehr für jede Problemlösung eine eigene Datenbank programmiert werden. KI ist in der Lage, eigenständig Antworten zu finden und Probleme selbständig zu lösen.

Künstliche Intelligenz kann übersetzt werden mit maschinellem Lernen 

Damit ist die künstliche Intelligenz dem physischen Lernen des menschlichen Gehirns deutlich überlegen. Künstliche Intelligenz ist heute keine theoretische Überlegung mehr oder eine technische Spielerei. Das liegt daran, dass immer leistungsfähigere Computer entwickelt werden und das menschliche Gehirn damit weit überholt wird. Lernfähige Computer kombinieren Wissen in Sekundenschnelle. Der Mensch entscheidet aber noch in einem zentralen Punkt. Nämlich über die Sinnhaftigkeit und die Logik dieses Wissens.

Künstliche Intelligenz Erfolg

Erfolg von künstlicher Intelligenz

Aufgrund der rasant steigenden Daten und deren Vielfalt, gewinnt das Thema KI immer mehr an Bedeutung. Jedes 12te Start-up Unternehmen in Europa gibt an, sich mit künstlicher Intelligenz zu beschäftigen. Im Alltag sprechen wir mit Alexa und Siri oder lassen uns Texte per Mausklick übersetzen. Amazon empfiehlt neue Produkte oder Personen werden auf Fotos automatisch erkannt. All das hat mit Künstlicher Intelligenz zu tun. Künstliche Intelligenz kann aber noch nicht alles, was wir können. In Zukunft wird sich das (vielleicht) verändern.

Wie kann künstliche Intelligenz definiert werden? 

Interessanterweise kann künstliche Intelligenz gar nicht eindeutig definiert werden. Das liegt daran, dass es bis jetzt auch keinen eindeutigen Begriff für Intelligenz gibt. Im deutschsprachigen Raum wird zwischen starker und schwacher künstlicher Intelligenz unterschieden. Starke künstliche Intelligenz bezeichnet die Probleme, die von Maschinen generell gelöst werden können. Also jede Frage, die man stellt und die beantwortet wird. Die starke künstliche Intelligenz ist derzeit noch nicht entwickelt und das wird laut Forschern auch in den nächsten Jahrzehnten noch so bleiben. Schwache künstliche Intelligenzen bezeichnen Algorithmen in komplexer Form. Ein Algorithmus ist eine eindeutig definierte Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems. Mit Hilfe dieser Algorithmen können spezielle Fragen beantwortet werden, weil der Lösungsweg vorher selbständig erlernt wurde. Somit hat eine künstliche Intelligenz kein eigenes Bewusstsein. Die schwache künstliche Intelligenz ist die einzige Form, die kommerziell interessant ist.

Künstliche Intelligenz Algorithmus

Bis jetzt haben Computer regelbasiert gearbeitet

Im Rahmen der künstlichen Intelligenz werden nicht mehr einzelne Schritte vorgegeben. Der Programmierer schreibt einen Algorithmus, der selbständig in der Lage ist, die einzelnen Schritte zu erstellen. Das ist enorm wichtig, denn die einzelnen Codes können aufgrund der komplexen Probleme nicht mehr per Hand geschrieben werden. Ein Beispiel dazu ist die Bilderkennung, wie wir sie von Facebook kennen. Somit bringt ein Programmierer einer künstlichen Intelligenz nur bei, WIE sie Menschen erkennen kann, ganz generell, aber nicht, wie eine bestimmte Person erkannt werden kann.

Eine künstliche Intelligenz kann aus einer Vielzahl von Bildern nur anhand von Auswertungen und der Analyse von riesigen Datenmengen erkennen, dass es sich um die immer gleiche Person handelt. Der Vorteil der künstlichen Intelligenz liegt selbstverständlich in der Schnelligkeit. In Bruchteilen von Sekunden können Milliarden Gesichter zugeordnet werden und auch Inhalte von Videos kontrolliert werden. Auf YouTube werden pro Minute 500 Stunden Videomaterial hochgeladen. Aufgrund der künstlichen Intelligenz ist es möglich, diese bereits beim Hochladen auf ungesetzliche Inhalte zu überprüfen.

Künstliche Intelligenz Big Data

Der Mensch programmiert die künstliche Intelligenz

Die künstliche Intelligenz lernt eigenständig, WIE sie die programmierte Aufgabe ausführt. Somit sind KI-Systeme gigantisch und werden unsere gesamte Wirtschaft noch revolutionieren. Für Unternehmen geht es in Zukunft um Daten und damit um das A&O eines Unternehmens und auch verstärkt um das Thema agile Organisationskulturen. Auch wenn speziell kleine Unternehmen noch keine finanziellen Möglichkeiten haben, in KI zu investieren, sollten sie auf jeden Fall bereits beginnen, Unmengen an Daten zu sammeln und ihre Organisationskultur agil aufzustellen. Trotzdem ist die künstliche Intelligenz derzeit noch kein genereller Problemlöser. Daten können „nur“ in riesigen Mengen verarbeitet werden und auch Muster können erkannt werden.

Die künstliche Intelligenz hat kein Verständnis. Somit kann auch nicht erkannt werden, ob Daten falsch kombiniert werden, oder Ergebnisse komplett widersinnig sind. Wenn die „Computer“ mit fehlerhaften Daten gefüttert werden, dann sind die Ergebnisse auch fehlerhaft. Künstliche Intelligenz gibt nur Antworten auf spezifische Fragen. Wie zum Beispiel auch bei Saugrobotern oder Navi-Systemen. Autos, die selbständig fahren, sind derzeit gigantische Entwicklungsprojekte im Rahmen der künstlichen Intelligenz in der Automobilindustrie.

Prognose: KI erzwingt mehr menschliche Intelligenz 

Kommunikation ist zukünftig noch wichtiger als bisher. Grundsätzlich ist Kommunikation auf Vertrauen, Gegenseitigkeit und Langsamkeit angewiesen. Tyrannei und seelisches Leid sind die Folge, wenn Kommunikation ausschließlich in den Kategorien von Reiz- und Reaktionssteigerung gestaltet wird. Dieser Aspekt zeigt, dass es nicht reicht, nur optimierende Algorithmen zu entwickeln, da die Effizienzsteigerung auch die menschliche Kommunikation zu enormen Folgeschäden führt. 

Es gibt also unglaubliche Potenziale, die vom Menschen genutzt werden können. 88 Prozent der Menschen haben bei einer Befragung angegeben, dem Thema positiv gegenüber zu stehen, doch sie weisen darauf hin, dass die Technologien nur mit Vorsicht zum Einsatz kommen sollten.

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Die Krankheit von Bruce Willis

von Uschi Bornemann
29.03.2023
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Bruce Willis mit ernstem Blick
VCG/Visual China Group via Getty Images
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Bruce Willis hat eine furchtbare Krankheit. Er gehört wohl zu den bekanntesten und erfolgreichsten Hollywoodstars und verkörperte immer wieder Helden in seinen zahlreichen Filmen. Er ließ sich nicht unterkriegen und kämpfte immer weiter. Seine Einstellung zum Leben und seine persönlichen Erfolgsstrategien haben ihm dabei geholfen. Jetzt kämpft er selbst mit einer schweren Krankheit. Die erste Diagnose, die Bruce Willis bekam, lautete Aphasie. Eine Krankheit, bei der die Gehirnregionen beschädigt werden. Trotzdem arbeitete er weiter an Filmen. Wurde er dazu gedrängt oder wollte er sein Karriereende selbst freiwillig ein wenig weiter hinausdrängen?

Immer wieder Befürchtungen

Es stand schon länger im Raum und einige haben es bereits befürchtet. Bruce Willis kann aufgrund seiner Erkrankung keine weiteren Filme drehen. Die kognitiven Aussetzer können von Willis nicht gesteuert werden. So existiert ein Filmmitschnitt, der innerhalb von Dreharbeiten entstand, in dem gezeigt wird, dass Willis es nicht verstand, dass er in eine Tür eintreten sollte. Angeblich hat der Produzent Randall Emmett nichts von der Erkrankung gewusst. Andere behaupten zu wissen, dass Randall mit seiner Verlobten telefoniert hat und sagte, wie traurig es ist, dass sich Bruce Willis an keinen seiner Sätze erinnern kann.

Trotz seiner Krankheit, die immer weiter fortschritt, drehte Willis noch weitere Filme. Er sollte damit helfen, dass Filme weiterhin finanzierbar blieben. Bedrückend wird erzählt, dass es bei einigen Filmdrehs gut zu sehen war, dass Willis in so einem schlechten Zustand war, dass er ohne Begleitung nicht einmal gehen konnte. Der Text wurde ihm durch einen Knopf im Ohr vorgesagt. Wenige Monate nach diesem Dreh gab er sein endgültiges Karriereende bekannt. Er beendete seine Arbeit, die ihm sehr viel bedeutet hat. Der Anwalt von Bruce Willis gab bekannt, dass die Arbeit seines Mandanten immer auf Freiwilligkeit beruhte.

Die Krankheit von Bruce Willis ist Aphasie

Übersetzt bedeutet Aphasie so viel wie „Sprachverlust“. Es handelt sich um eine Krankheit, genauer um eine Sprachstörung, die das gesamte Sprachsystem betrifft. In den meisten Fällen handelt es sich um einen Schlaganfall. Aber auch eine Hirnblutung, eine Entzündung oder ein Schädel-Hirn-Traumata können die Ursachen sein. Die Fähigkeit zu sprechen und zu verstehen, aber auch die Schriftsprache, also das Lesen und Schreiben, werden beeinträchtigt.

Bruce Willis Krankheit

Die Krankheit von Bruce Willis stürzt viele Fans in Sorge

Bruce Willis ist heute 67 Jahre alt. Die Aphasie konnte genauer diagnostiziert werden. Es handelt sich bei Willis um eine FTD, eine frontotemporale Demenz, die auch als Morbus-Pick-Krankheit bekannt ist. Sie gilt als nicht heilbar. Bei der Erkrankung sterben Nervenzellen im Stirnhirn und im Schläfenlappen ab. Patienten leiden an Verhaltensauffälligkeiten, Persönlichkeitsveränderungen sowie Sprach- und Gedächtnisstörungen. Oftmals zeigen sie Desinteresse an anderen und auch zwanghaftes Verhalten, wie etwa die ständige Wiederholung von Ausdrücken. Bruce Willis wurde in der Öffentlichkeit mit schwarzer Jogginghose, dunkelblauem Sweater und grauer Wollmütze gesichtet. Der Hollywoodstar wirkte entspannt und lässt sich von den anwesenden Paparazzi fotografieren. Die Fans sind erschrocken, wie schnell der Star in sich zusammengefallen ist. Für sie wird er immer der beste Schauspieler bleiben, den Hollywood hervorgebracht hat, wird oftmals auf den sozialen Medien gepostet.

Bruce Willis Krankheit

Ehefrau Emma Heming-Willis bittet um Respekt

Es wird betont, dass die Krankheit von Bruce Willis immer weiter fortschreitet. Heming-Willis ist dankbar, dass die Diagnose für die Krankheit ihres Ehemanns gefunden werden konnte. Sie bittet Paparazzi inständig, ihren Ehemann in der Öffentlichkeit nicht mehr anzuschreien und ihm seinen Freiraum zu lassen. „Ich bitte nicht um Privatsphäre, ich bitte nur um Respekt für meinen Mann und seine Krankheit!“, fügte sie hinzu. Für seine zwei Töchter mit Heming-Willis und seinen drei Töchtern gemeinsam mit Demi Moore ist es sicher eine schwere Zeit, doch sie halten zusammen. Die Patchworkfamilie ist als äußerst harmonisch bekannt. Kürzlich wurde bekannt, dass Demi Moore und Bruce Willis Großeltern werden.

Bruce Willis wird uns durch zahlreiche Filme immer positiv in Erinnerung bleiben. Auch am Walk of Fame wird sein Stern noch lange von Besuchern bestaunt werden.

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Bernard Arnault ist noch reicher als Elon Musk

von Uschi Bornemann
14.03.2023
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Bernard Arnault vor dunkelblauem Hintergrund
Chesnot/Getty Images News via Getty Images
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Die beiden Multimilliardäre Arnault und Musk liefern sich seit Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel „reichster Mann der Welt“. In den Rankings „Bloomberg Billionaires“ und „Forbes“ erscheinen jährlich die neuen Ranglisten. Die erstellten Listen sind umstritten, weil die geschätzten Vermögen nie exakt sein können. Diesmal schneidet der Franzose Bernard Arnault am besten ab. Er ist damit noch reicher als Elon Musk. Wie ist Arnault zu seinem Vermögen gekommen, wie geht’s seiner Familie und warum fliegt er nicht mehr mit einem Privatjet? 

Elon Musk verliert Milliarden an einem Tag

Elon Musk, Multimilliardär und Tesla-Gründer wurde wieder vom Podest des reichsten Mannes der Welt auf Platz 2 verwiesen. Das Forbes-Magazin hat gleich nach dieser Veröffentlichung ein bedeutendes Detail bekanntgegeben. Bereits am Montag – einen Arbeitstag nach der Bekanntgabe – ist die Tesla-Aktie um 4 % gefallen. Daran ist zu erkennen, dass die Positionierung und das damit geschaffene Ansehen und Vertrauen den Markt doch wesentlich beeinflussen. Es mag nur nach Eitelkeit klingen, ob Platz 1 oder Platz 2. Doch 4 % Kursverlust ist dann doch deutlich mehr. In Zahlen ausgedrückt hat Elon Musk knapp 5 Milliarden Verlust mit dieser Veröffentlichung gemacht. Die von Forbes geführte Liste und die Bekanntgabe, wer auf welchem Platz ist, werden also jedes Jahr ungeduldig erwartet. Mitte März 2023 wird das Vermögen von Elon Musk auf 175,7 Milliarden Euro geschätzt.

Bernard Arnault wird immer reicher

Arnault ist Chef des Luxusgüterkonzerns LVMH. Der Konzern vertreibt zahlreiche Luxusmarken wie die bekannten und exklusiven Labels Louis Vuitton, Christian Dior, Fendi, Bulgari und Kenzo sowie auch den weltbekannten Champagnerhersteller Moët & Chandon sowie unterschiedliche Kosmetik- und Schmuckkonzerne wie Sephora und Tiffany. Sogar Birkenstock, in Deutschland beheimatet, gehört seit Februar 2021 dem 73-jährigen, aktiven Franzosen. Auch der Cognac-Hersteller Hennessy reiht sich mit TAG Heuer in das Vermögen von Arnault ein. Arnault hält 70 % der Anteile von Christian Dior und ist auch Eigentümer der Wirtschaftszeitung „Les Echos“.

Frankreich liegt ihm am Herzen 

Als Notre-Dame in Flammen stand und das ganze historische Gebäude abgebrannt ist, spendete Bernard Arnault ganze 200 Millionen Euro für den Wiederaufbau. Das brachte ihm auch sehr positive Publicity, die auch für Weltkonzerne von Bedeutung ist. Ganz im Gegensatz dazu kam Bernard Arnault in starke Kritik, als Donald Trump bei der Eröffnung einer Louis-Vuitton-Produktionsstätte im US-Bundesstaat Texas anwesend war. Es wurde entsprechend reagiert und darüber informiert, dass Trump nicht als politischer Akteur anwesend gewesen ist.

Arnault und Musk fahren immer wieder Kopf-an-Kopf-Rennen

Seitdem bekannt geworden ist, dass Musk Twitter übernommen hat, schrumpft das Vermögen von Musk stetig, obwohl er natürlich noch reicher ist als alle anderen außer Arnault. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Markt und die entsprechenden Akteure sehr gut beobachtet werden. Das Vertrauen in Musk als Unternehmer ist gesunken. Tesla-Investoren gehen davon aus, dass Musk seine Aufmerksamkeit nur mehr auf Twitter richtet, wird von Börsenexperten erklärt. Die Aktien von Musk sinken und im Gegensatz dazu steigen die von Bernard Arnault um ganze 9 % in einem Monat. Die Positionierung in der Rangliste schwankt immer wieder. Zuletzt war Arnault im Mai 2021 auf Platz eins gewesen.

Denkt nicht ans Aufhören

Arnault ist 73 Jahre alt und denkt noch nicht an das Aufhören. Geld, um den Job an den Nagel zu hängen, hat er natürlich genug. Seine Familie und er halten rund 50 % der Anteile des börsennotierten Unternehmens. Derzeit kümmert er sich auch noch aktiv um die Aufteilung seines Vermögens innerhalb der Familie. Arnault hat 5 Kinder aus 2 Ehen. Alle 5 sind bereits in führenden Rollen im Unternehmen tätig und quasi in den Startlöchern, um Papas Position zu übernehmen. Sicherheitshalber hat Arnault die Altersgrenze für CEOs in seinem Unternehmen von 75 auf 80 Jahre angehoben. Dennoch muss Arnault bereits Vorkehrungen treffen. Eine davon ist, dass alle seine Kinder einmal im Monat zu einem Jour fixe in die Zentrale kommen. Alle konkurrieren um die Gunst des Vaters. Seine einzige Tochter Delphine Arnault ist gerade befördert worden. Sie wurde Chefin von Dior. Entschieden ist aber noch nicht, wer den Thron tatsächlich besteigen und das Luxusimperium erben wird.

Wer ist Gautam Adani? 

Übrigens ist auf Platz 3 der Forbes-Platzierung der indische Unternehmer Gautam Adani zu finden und danach auf Platz 4 Jeff Bezos, der Amazon gegründet hat. Großinvestor Warren Buffett platziert sich dahinter. Nach ihm reiht sich Bill Gates als Gründer von Microsoft ein. Ihnen ist gemeinsam, dass sie seit einiger Zeit auf die Nutzung von Privatjets verzichten. Nein, nicht wegen des Umweltschutzes – es wird fleißig gepostet, dass Privatjets auch ausgeliehen werden – es geht um Twitter-Konten, die öffentlich zugängliche Flugdaten verfolgen und weitergeben. Damit ist die Reisetätigkeit offiziell und das wird als indiskret empfunden.

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Die gigantischen Gefahren der Cyberkriminalität

von Uschi Bornemann
09.03.2023
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Experten warnen vor dem rasanten Anstieg der Cyberkriminalität und das bereits seit Jahren. Cyber-Crime ist die am meisten unterschätzte Gefahr der Zukunft.  Wahrgenommen werden im Alltag die Themen immer wieder. Im Radio hört man von Fällen, die von der Polizei aufgedeckt wurden. Auch Behörden schalten immer wieder Durchsagen, dass Cyberkriminelle ihr Unwesen treiben. Doch wie präsent die Gefahren wirklich sind und wo gravierende Sicherheitslücken bestehen, ist wenigen wirklich bewusst. Aufdecker.com hat recherchiert.

Corona hat einiges bewirkt

Seit der Pandemie haben viele Unternehmen auf Home-Office umgestellt. Das hat den Kriminellen sozusagen Zutritt ins Wohnzimmer verschafft. Aber nicht nur das. Durch die Auslagerung der Arbeiten von den Büros in die Wohnzimmer haben die Cyberkriminellen auch Zugang zu allen Firmen weltweit bekommen. Das Risiko durch Cyberangriffe hat dramatisch zugenommen. Jedes vierte Unternehmen wurde in den vergangenen Jahren Opfer von Datendiebstahl, jedes zehnte wurde von Hackern erpresst. Dies hat eine Studie des Beratungsunternehmens EY in Österreich in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Sicheres Österreich ergeben. Damit ergibt sich ein Anstieg von 26,3 Prozent bei der Cyberkriminalität seit Beginn der Pandemie. Die pandemiebedingte Digitalisierung hat die Cyberkriminalität deutlich vorangetrieben. Durch die rasante Digitalisierung ergaben sich unzählige Sicherheitslücken. Experten raten dringend dazu, keine Zeit zu verlieren und im Bereich der Cyber Security massiv aufzurüsten. Einige Unternehmen haben bereits ihr Budget aufgestockt und bei Monitoring, clientbasierten und Awareness-Maßnahmen deutlich nachjustiert. Fast 100% der Firmen haben im letzten Jahr in IT-Sicherheit investiert. Im Prinzip sind das die guten Nachrichten, doch die Realität sieht leider anders aus. Das Bewusstsein für Cyber-Sicherheit ist zwar gestiegen, doch die Cyber-Crime Fälle steigen exponentiell an.

Cyber-Crime-Attacken haben um mehr als die Hälfte zugenommen

Die gefährlichen Aktivitäten steigen in allen Bereichen. Sowohl im Bereich der Spionage durch APTS (Advanced Persistant Threats), Ransomware und Phishing-Mails gegenüber KMU´s.

Die virtuelle Gefahr lauert – reale Schäden entstehen

Die Gefahr von Angriffen wird weiter zunehmen. Besonders die Banken gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren mit einer starken Zunahme der Bedrohung zu rechnen ist. Die Kriminellen im Netz zielen nicht mehr nur auf die Verschlüsselung der IT-Netzwerke und der folgenden Stilllegung dieser ab, sondern stehlen zusätzlich hochsensible und gesellschaftskritische Daten.

Bereits über 40% berichten von Hackerangriffen

Diese Zahl ist enorm hoch. Dabei ist ein wesentlicher Risikofaktor sogar in den eigenen Firmen zu finden. Es sind tatsächlich oft die eigenen Mitarbeiter, die Hackerangriffe durchführen. Bei fast einem Viertel der Unternehmen wurden Beschäftigte zum Zweck von Hackerangriffen vom Wettbewerb abgeworben und bei jedem fünften begingen die eigenen Mitarbeiter Datendiebstahl.

Ransomware-Angriffe

Diese Angriffe haben die Erpressung von Lösegeld zum Ziel. Seit Corona nehmen die Ransomware-Angriffe deutlich zu. Sie lähmen alle Systeme. Bei diesen Angriffen werden die Daten verschlüsselt und damit unzugänglich gemacht. Damit diese Daten wieder entschlüsselt werden, verlangen die Angreifer eine hohe Summe an Lösegeld. Doch die Angreifer haben mit dieser Strategie wenig Erfolg. Rund 91% der Angegriffenen haben die Lösegeldforderungen nicht erfüllt. Doch leider werden auch hier die Angriffe immer drastischer. Im Jahr 2020 wurde bereits eine Uniklinik in Düsseldorf komplett lahmgelegt. Die gesamte IT sowie auch lebensrettende Geräte standen still. Eine Frau ist dabei verstorben. Das ist bedauerlicherweise kein Einzelfall geblieben und auch die Angst vor Ransomware-Angriffen steigt deutlich an.

Cyber-Crime ist ein lukratives Geschäft

Das Geschäft bringt viel Geld und ist vergleichsweise risikoarm, denn die Ausforschung und Aufklärungsarbeit in diesem Bereich ist sehr schwierig. Die Kriminellen können irgendwo auf der ganzen Welt sitzen und ihre Arbeit verrichten. Erschwerend kommt hinzu, dass sogenannte Cybercrime Netzwerke, also eine arbeitsteilige Schattenwirtschaft mit Service-Providern, die Dienstleistung für andere Cyberkriminelle anbieten. Die Vorgehensweise wird immer undurchsichtiger. So gibt es angeblich bereits Amazon-ähnliche Shops mit illegalen Trojaner-Baukästen und vieles mehr. Die Cyberkriminellen sind innovativ, entwickeln sich ständig weiter und verstehen ihr „Handwerk“ äußerst gut. Die Intensität und die Frequenz der Cyberattacken hat massiv zugenommen. Auch die Cyberkriminellen setzen zunehmend mehr auf künstliche Intelligenz.

Versicherungen gegen Cyberrisiken

Da das Risiko immer weiter steigt und Unternehmen sich auch dabei absichern möchten, werden immer mehr Versicherungen gegen Cyberrisiken abgeschlossen. Besonders hoch ist der Anteil der Unternehmen mit Versicherungsschutz in der Bankenbranche, der Energiebranche sowie der Industrie.

Phising-Mails als Gefahr für alle

Die E-Mails sind sehr gut gemacht. Bis ins kleinste Detail geplant kommen sie zum Beispiel als Antwortmail eines Kollegen mit persönlichen Worten daher. Monatelange Recherchen gehen dem voraus. In einer russischen Bank schafften es die Kriminellen, innerhalb von 15 Minuten das Handelssystem so zu hacken, dass sie Aktienkurse manipulierten und gewaltige Kursgewinne lukrieren konnten. Die Zweifaktorauthentifizierung schützt Unternehmen bzw. Accounts teilweise vor diesen Angriffen.

Im Frühling ist zukünftig nicht nur bei der Mode der Zwiebellook angesagt. Experten empfehlen dies auch im Rahmen der Cyber-Sicherheit. Man muss viele Schichten – im englischen Defence – aufsetzen, um vor Angriffen sicher zu sein.

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Gender-Pay-Gap – Was ist wirklich dran?

von Uschi Bornemann
08.03.2023
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Jedes Jahr ist am 25. Oktober der „Equal-Pay-Day“. Ein trauriger Tag für alle Frauen. Angeblich arbeitet die weibliche Bevölkerung in Österreich ab diesem Tag – im Vergleich mit deren männlichen Kollegen – für das restliche Jahr gratis. Zumindest statistisch gesehen. Es wird viel diskutiert, ob dies tatsächlich so stimmt. Die Meinungen und auch die Datenlage dazu gehen auseinander. Aufdecker.com hat recherchiert, was hinter diesen Aussagen steht. Es gibt einige Mythen, die im Umlauf sind, das ist sicher.

Frauen haben 36 Prozent weniger Einkommen als Männer

Wenn das Einkommen zwischen Männern und Frauen verglichen wird, ist eines deutlich auffällig: Frauen haben im Schnitt ein um 36 Prozent geringeres Einkommen als Männer. Wenn man das Einkommen auf die geleisteten Arbeitsstunden runterrechnet, handelt es sich noch immer um einen Unterschied von 14 Prozent. Woran kann das liegen? Ist Österreich so ungerecht? Unter anderem ist diese Ungerechtigkeit daran festzumachen, dass Frauen in Berufen arbeiten, die grundsätzlich schlechter bezahlt werden. Es gilt also speziell für Frauen, umsichtig bei der Wahl ihres Berufes zu sein.

Frauen sollten in männerdominierten Berufen arbeiten

Frauen sollten sich zukünftig technischen Berufen öffnen. Wichtig könnte es für Frauen sein, ihr Interesse in diesen Bereichen zu entdecken oder weiterzuentwickeln. Die Berufschancen sehen sehr gut aus und die Bezahlung ist wesentlich besser als in anderen Branchen. Sollte dieses Umdenken bei Frauen wirklich stattfinden, steht die Gesellschaft in Österreich vor einem weiteren großen Problem: Die Frauen werden zunehmend in den Branchen fehlen, die jetzt bereits ein wirklich großes Problem haben. Es geht um Branchen, die immer wieder diskutiert werden: Gesundheitsbereich, Kindergartenpädagogik und auch Lehrberufe.

Doch auch, wenn Frauen in Berufe wechseln, die eigentlich männerdominiert sind, gibt es noch immer keine Garantie, dass sie tatsächlich ein höheres Gehalt bekommen. Es konnte nachgewiesen werden, dass das Lohnniveau in bestimmten Branchen tatsächlich sinkt, wenn der Frauenanteil steigt.

Mehr arbeiten für weniger Geld – sehr unattraktiv

Dabei geht es um die unbezahlte Care-Arbeit. Dazu zählen bekanntlich der Haushalt, die Kinderbetreuung sowie die Pflege von Angehörigen. Eine unglaublich wichtige Tätigkeit übernehmen die Frauen hier für die Gesellschaft. Laut einer Erhebung der Statistik Austria verbringen Frauen ungefähr vier Stunden am Tag mit unbezahlter Arbeit. Männer hingegen maximal 2,5 Stunden. In Summe sind das 11 Stunden mehr an unbezahlter Arbeit. Woche um Woche. Einfach mehr – und keiner ändert etwas. Immer wieder gibt es lobende und anerkennende Worte dafür. Bezahlt wird aber nichts. Frauen können aufgrund dieser Verantwortung für andere nur in Teilzeit arbeiten. In Summe verfügen sie deshalb über ein geringeres Einkommen, in weiterer Folge damit auch über eine geringere Pension. Das Vermögen ist meistens sowieso kaum der Rede wert. Für dieses Desaster, das Frauen durchleben und ertragen müssen, gibt es einen schönen englischen Begriff: Motherhood Gap.

Zu wenig Betreuungseinrichtungen

Frauen würden gerne aus dieser Teilzeitfalle entfliehen und ihre Kinder einer Betreuungseinrichtung überlassen, damit sie Vollzeit arbeiten gehen können. Doch es gibt nicht genügend Betreuungseinrichtungen, um diesen Bedarf abzudecken. Somit sind die Frauen nicht „selbst schuld“, wie man doch immer wieder hört. Sie können nur ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt zuhause lassen. Bundesländer wie Vorarlberg weisen einen Gender Pay Gap in Höhe von 47,5% auf. Gefolgt von Tirol mit 42,3% und Oberösterreich mit 42,6%. Am geringsten ist der Gender Pay Gap in Wien mit 18,8%. Die Steiermark, Salzburg, Kärnten, Niederösterreich und das Burgenland liegen bei rund 38%.

Pay-Gap lässt sich nicht wegrechnen

Auch wenn man die Zahlen genau betrachtet und analysiert und statistisch „sauber“ macht, bleiben die Unterschiede bestehen. Das heißt, es wird genau auf die Branche geschaut, die Positionen sowie die Arbeitszeit werden verglichen und auch die entsprechenden Qualifikationen werden berücksichtigt. Traurigerweise bleibt der Gap zwischen Männer- und Frauengehältern trotzdem bestehen. Dieser sogenannte „bereinigte“ Gap liegt noch immer bei 6,6%. Wirklich interessant: diesen Unterschied kann niemand erklären. Viele sagen trotzdem, dass es sich hier nicht um Diskriminierung handelt.

Es lässt sich doch alles ganz einfach erklären

Die Unterschiede liegen in der Branche, im Beschäftigungsausmaß, in der Betriebszugehörigkeit, im Beruf generell, dem Alter, der Religion, der Unternehmensgröße, dem Bildungsniveau und natürlich der Art des Arbeitsvertrags. Die Gegenüberstellung und Auswertung des Datenmaterials ergeben, dass 31,4% der Unterschiede erklärbar sind. Eine doch höhere Zahl. Die eine Frage aber offenlässt: Wo bleiben die 68,6% der nicht erklärbaren Anteile?

Die rechtliche und berufliche Situation der Frauen hat sich in den letzten 40 Jahren deutlich verbessert – das stimmt auf jeden Fall. Es gibt Bemühungen von staatlicher Seite, die Benachteiligungen auszugleichen, die Frauen jeden Tag, an dem sie arbeiten oder auch, an dem sie nicht arbeiten können, erleben. Es gibt aber noch sehr viel zu tun. Die Corona-Pandemie hat dies auch wieder sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. In Summe geht es um 1/5 an Einkommen, das Österreichs Frauen weniger verdienen als Männer – das ist EU-weit das dritthöchste Lohngefälle und für Österreichs Frauen bleibt oft nur der Gedanke: „Überlastet, ungesehen und unterbezahlt!“  

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