Todesursache von NBA-Star Darius Morris geklärt

Vor etwa einem Monat erschütterte diese traurige Nachricht die Sportwelt: Der ehemalige NBA-Spieler Darius Morris verstarb völlig unerwartet im Alter von erst 33 Jahren. Bislang war unklar, warum der talentierte Basketballer so früh verstarb. Nun liegen die endgültigen Ergebnisse der Gerichtsmedizin jedoch vor.
Diese Kombination führte zum Tod von Darius Morris
Gemäß dem Obduktionsbericht erlag Darius Morris einer Koronararterien-Atherosklerose, auch bekannt als koronare Herzkrankheit. Fest steht aber auch, dass die Herzkrankheit nicht der alleinige Faktor für seinen Tod war. So ist nun bekannt, dass Morris sowohl Alkohol als auch Kokain und Hydrocodon, ein Opioid, das zur Behandlung starker chronischer Schmerzen eingesetzt wird, konsumierte. Die Gerichtsmedizin stuft seinen Tod dennoch als Unfall ein.
Mehr als 200 Assists in einer Saison
Darius Morris legte eine tolle Karriere hin. Während seiner aktiven Zeit als Profi-Basketballer wurde er als herausragendes Talent gefeiert. Zwischen 2009 und 2011 spielte er für die University of Michigan und erzielte beeindruckende Erfolge: Er gehörte zu den nur fünf Spielern in der Geschichte der Universität, die es schafften, in einer Saison mehr als 200 Assists zu verbuchen. Zur Erklärung: Als Assist wird im Basketball ein Pass auf einen Spieler bezeichnet, der im direkten Anschluss in den Korb trifft. Im Jahr 2011 wechselte Darius dann zu den Los Angeles Lakers und spielte in den darauffolgenden Jahren auch für die Philadelphia 76ers, die LA Clippers und die Memphis Grizzlies.
Dass die erfolgreiche Karriere von Darius Morris nun vorzeitig und tragisch enden musste ist bedauerlich. Und leider ist Morris nicht der einzige Profisportler, der zu Drogen griff.

Drogen im Spitzensport immer wieder Thema
Dass der ein oder andere Profisportler Drogen (vor allem Kokain) bzw. Doping nicht abgeneigt ist, kommt immer wieder ans Tageslicht.
Der olympische Schwimmer Michael Phelps etwa wurde öffentlich dabei fotografiert, wie er an einer Wasserpfeife rauchte. Er entschuldigte sich öffentlich für sein Verhalten und wurde für drei Monate von der Schwimmweltmeisterschaft ausgeschlossen.
Der argentinische Fußballstar Diego Maradona hatte eine langjährige öffentlich bekannte Drogenabhängigkeit, insbesondere von Kokain. Er hatte während seiner Karriere mehrere Drogenentzüge durchgemacht und Probleme mit Drogenmissbrauch.
Auch Lamar Odom, der ehemalige NBA-Spieler, hatte öffentlich über seine Drogenabhängigkeit gesprochen, insbesondere über seinen Missbrauch von Kokain. Und auch er hatte mehrere Entzüge durchgemacht.
Die ehemalige Leichtathletin Marion Jones wurde des Dopings überführt und verlor daraufhin ihre olympischen Medaillen. Sie gab später zu, auch Steroide eingenommen zu haben. Jones wurde wegen Meineids im Zusammenhang mit Dopingermittlungen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Drogen für Sportler oft besonders attraktiv
Drogen sind für Sportler oft aus mehreren Gründen besonders attraktiv. So etwa, wenn diese die eigene Leistung verbessern.
Aber auch Stressbewältigung ist ein häufiger Grund für den Missbrauch verbotener Substanzen. Der Druck, auf höchstem Niveau zu konkurrieren, kann enorm sein. Einige Sportler verwenden Drogen daher, um mit diesem Stress umzugehen oder um sich zu entspannen.
Zudem sind Verletzungen im Profisport leider keine Seltenheit. Einige Sportler greifen zu Schmerzmitteln oder anderen Substanzen, um mit den Schmerzen umzugehen oder um schneller wieder fit zu werden.
Manche Sportler geraten aber auch in ihrer Freizeit in die Drogenkultur, sei es durch ihr soziales Umfeld oder durch bestimmte Lebensstilentscheidungen, die sie in Situationen führen, in denen Drogenkonsum weit verbreitet ist. In manchen Sportmannschaften kann dabei ein richtiger Gruppendruck entstehen, der den Konsum von Drogen fördert.
Fest steht: Drogenmissbrauch birgt erhebliche Risiken und stellt ein allgemeines Problem dar, auch für die Integrität des Sports im Allgemeinen. Drogenpolitik und -kontrolle sind zurecht streng, die potenziellen Strafen hoch. Die höchste Strafe allerdings bleibt jene, die man mit dem Tod zu bezahlen hat. Und genau diese musste leider auch NBA-Star Darius Morris begleichen.
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