9% Steuer ab 2023? Die schlimmsten Mythen über Firmengründungen in Dubai widerlegt

von Thomas Grab
13.11.2022
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Immer mehr Menschen möchten aus wirtschaftlichen Gründen nach Dubai auswandern. Deshalb kommt es vermehrt zu unbegründeten Ängsten und Fehlern, die bei Firmengründungen begangen werden. Jürgen Schroll von Emirates Establishments hat bereits über 400 Firmengründung in Dubai durchgeführt – der Experte klärt diese Mythen ein für alle Mal auf.

Aufdecker.com: Herr Schroll, Firmengründungen in Dubai erfreuen sich großer Beliebtheit. Wir bei aufdecker.com haben deshalb recherchiert, was die häufigsten Mythen zum Thema „Firmengründungen in Dubai“ sind. Eine große Hürde für viele ist die Annahme, man brauche einen Einheimischen aus Dubai, um eine Firma dort gründen zu dürfen. Stimmt das?

Jürgen Schroll: Damals war es tatsächlich so, dass ein Einheimischer 51% an der Firma halten musste. Das war im „Mainland“ so, das heißt, wenn man eine Autowerkstatt, einen Friseursalon oder Ähnliches vor Ort eröffnet hat. Man unterscheidet in Dubai jedoch zwischen „Mainland“ und „Freezone“. Freezones gibt es ungefähr 50 in den Emiraten, und in diesen Freezones eröffnen wir für unsere Kunden ihre Unternehmen, ohne einen Einheimischen. Im Mainland gründet man im Prinzip nur Unternehmen, die mit ihren Kunden direkt in Dubai Geld verdienen und Geschäfte machen, zum Beispiel Restaurants.

Oft bekomme ich auch zu hören, man kann zwar leicht eine Firma gründen aber bekäme doch niemals ein Bankkonto in Dubai. Unsere Kunden bekommendank unserer guten Kontakte im Regelfall bereits nach 1-2 Wochen ein Bankkonto in Dubai.

Aufdecker.com: Ein Gerücht besagt, dass ab 2023 9% Steuern in Dubai anfallen. Ist da etwas dran?

Jürgen Schroll: Das stimmt so nicht ganz, denn das betrifft nur Unternehmen, die vor Ort in Dubai Geschäfte mit Kunden machen, die ebenfalls in Dubai sitzen, nicht Unternehmen in den Freihandelszonen, von denen wir vorher bereits gesprochen haben. Dort gründen wir natürlich auch die Firmen für unsere Kundinnen und Kunden.

Aufdecker.com: Eine weitere, sehr häufig gestellte Frage dreht sich um die Zahl jener Tage, die man pro Jahr in Dubai verbringen muss, wenn man eine Firma dort gründen möchte. Wie viele Tage sind es wirklich?

Jürgen Schroll: Man sollte 180 Tage im Jahr im Ausland verbringen. Das muss nicht zwangsläufig in Dubai sein. Ja, es besteht theoretisch die Möglichkeit, dass man weiterhin in Europa bzw. Deutschland, Österreich oder der Schweiz lebt, aber das Problem dabei ist, dass das Finanzamt nichts von der Firma in Dubai wissen sollte, sonst könnten Schwierigkeiten entstehen.

Aufdecker.com: Welche Schwierigkeiten könnten noch entstehen? Und welche groben Fehler gibt es noch, die bei Firmengründungen in Dubai passieren könnten?

Jürgen Schroll: Man muss im Grunde bereits ab der Firmengründung bei der Auswahl der Geschäftstätigkeit sehr genau darauf achten, dass sie auch mit der tatsächlichen Tätigkeit des Unternehmens zusammenpasst. Denn ansonsten gibt es bei der Eröffnung des Bankkontos Probleme. Tatsächlich ist es sehr schwer bis unmöglich, ein Bankkonto in Dubai zu bekommen, ohne Kontakte bei der Bank oder jahrelange Erfahrung zu haben. Ein grober Fehler könnte hierbei zum Beispiel sein, die falsche Geschäftstätigkeit im Vorfeld ausgewählt zu haben. Wir gehen mit unseren Kunden ausführlich auf deren Unternehmen ein und können aus Erfahrung mit den Behörden hier in Dubai genau bestimmen, welche Geschäftstätigkeit die Richtige ist und so zu keinerlei Problemen für unsere Kunden führt.

ein kleines Boot aus Holz fährt in Richtung Kamera. Dahinter die Skyline von Wolkenkratzern in Dubai

Ein weiterer Fehler, der nicht wenigen passiert, ist die Wartezeit zwischen Medical Check und Behördenbesuch nicht zu berücksichtigen bzw. nicht richtig zu organisieren. Eine Firmengründung läuft folgendermaßen ab: Zuallererst kommt es zu einem Telefonat mit den Interessenten, in dem wichtige Fragen gestellt werden: Was hat der Kunde vor? Macht eine Firmengründung in Dubai überhaupt Sinn? Wenn sich eine Firmengründung lohnt und der Interessent unser Angebot annimmt, bekommt er ein Formular, in dem Details zur neuen Firma bestimmt werden. Wie sie heißen soll, die Beschreibung der
Geschäftstätigkeit etc..

Danach gründen wir für unsere Kunden die Firma, was ca. 5 Tage in Anspruch nimmt. Im Anschluss geht es in den Visa Prozess. Um das beantragte Visa zu bekommen, muss man sich einem Medical Check unterziehen. Es ist relativ einfach und auch nicht allzu schwierig, einen Termin zu besorgen. Ein Termin bei der Behörde kann jedoch ohne Kontakte 1-2 Wochen dauern. Der Knackpunkt: Man darf zwischen Medical Check und Behördenbesuch das Land nicht verlassen.

Bedeutet, bei schlechter Planung sitzt der Kunde lange unnötig in Dubai herum und wartet auf sein Visa. Wir bei Emirates Establishment bekommen Behördentermine dank unserer Connections in der Regel innerhalb von 1-2 Tagen. Was unseren Kunden enorm Zeit spart und damit natürlich auch eine Menge Geld.

Wenn du auch an einer schnellen und sicheren Firmengründung in Dubai interessiert bist, dann besuche emirates-establishments.com für weitere Infos.

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So viel hat Mark Zuckerberg 2022 verloren

von Thomas Grab
01.11.2022
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Marc Zuckerberg mit Anzug und Krawatte
Bloomberg/Bloomberg via Getty Images
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Der am 14.05.1984 in White Plains, New York, geborene Unternehmer ist einer der bekanntesten Menschen auf diesem Planeten. Mark Zuckerberg ist Gründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens Meta Platforms Inc.

Zu diesem Konglomerat aus Einzelunternehmen zählen unter anderem Facebook und Instagram. Die beiden Social Media Plattformen verfügen weltweit über 4,4 Milliarden Nutzer. Demnach nutzen 55 Prozent der gesamten Weltbevölkerung die beiden reichweitenstärksten Netzwerke. Zudem gehören zahlreiche Messaging-Dienste und Funktionen zur Meta Inc, ob nun Whatsapp, Facebook Messenger oder Instagram Direct. 

Aufstieg und Werdegang

Mark Zuckerberg wuchs in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Sein Vater Edward ist Zahnarzt und seine Mutter Karen Psychotherapeutin. Der Unternehmer besuchte die renommierte Harvard University in Cambridge, Massachusetts. Dort studierte er Informatik und Psychologie. Während dieser Zeit gründete Zuckerberg mit drei Harvard-Kommilitonen das soziale Netzwerk Facebook. Aufgrund des exorbitanten Erfolgs des noch jungen Unternehmens brach er sein Studium 2006 ohne Abschluss ab. 

Ab diesem Zeitpunkt widmete sich Zuckerberg voll und ganz Facebook. Das Unternehmen wuchs in den Folgejahren rasant. Durch die Übernahmen von Whatsapp (19.02.2014) und Instagram (03.04.2012) und die anschließende Eingliederung in die Meta Inc. häufte der Geschäftsmann aus dem Silicon Valley ein riesiges Vermögen an. 

Den Höchststand von 142 Milliarden US-Dollar erreichte er im September 2021. Vor 11 Jahren ging Facebook am 18.05.2012 an die Börse. Dies hatte maßgeblichen Einfluss auf den Dow Jones und die späteren Meta Aktien wurden zu hohen Summen gehandelt. 

Einen Tag nach dem Börsengang heiratete er seine Partnerin Priscilla Chan. Das Paar lebt heute gemeinsam in Palo Alto im Silicon Valley, Kalifornien. Mark Zuckerbergs Leben wurde 2010 von David Fincher in “The Social Network” verfilmt. Der Film erhielt bei der Oscarverleihung 2011 drei Academy Awards. 

Engagement und wohltätige Zwecke 

Der 38-Jährige Unternehmer investiert gemeinsam mit seiner Frau Priscilla in zahlreiche Projekte und Stiftungen. Dafür nutzt Zuckerberg einen Großteil seines Vermögens. 2015 fließen 45 Milliarden US-Dollar in die Chan-Zuckerberg Initiative. Diese fördert die Wissenschaft und Forschung in den Bereichen Medizin, Bildung sowie Sozialwissenschaften. Am 26.09.2016 spendeten Zuckerberg und Chan drei Milliarden Dollar für den Kampf gegen Krankheiten. Es folgte die Projektfinanzierung der renommierten Neurobiologin und Genetikexpertin Cornelia Bargmann.  

Krise und aktuelles Vermögen 

Nach sehr erfolgreichen Jahren gerät Mark Zuckerbergs Unternehmen ins Wanken. Obwohl der Geschäftsmann noch im September 2021 über ein Vermögen von 142 Milliarden verfügte, wurde dieses im Jahr 2022 geschmälert. Die Situation an der Börse verschlechterte sich zunehmend. Im Februar 2022 erfolgte die erste Krise. Nachdem Facebook keinen Nutzeranstieg verzeichnen konnte, verlor das Unternehmen Aktien im Wert von 31 Milliarden Dollar. 

Dieser Einbruch hatte einen enormen Einfluss auf die Finanzwelt und den Dow Jones. Im Laufe des Jahres musste Meta Inc. immer mehr Verluste und Einbußen hinnehmen. Die Konkurrenz zur Plattform TikTok ist einer der Hauptgründe. Der mediale Wandel lässt sich hieran besonders gut erkennen. Die persönliche Selbstdarstellung und Inszenierung hat mittlerweile deutlich mehr Vorrang vor der reinen Kommunikation. 

Der Aufstieg von TikTok in den letzten Jahren belegt diesen Trend. Kurze Videos mit nahezu unbegrenzten Gestaltungsmöglichkeiten erfreuen sich großer Beliebtheit. Facebook hat diese Entwicklung nicht früh genug erkannt und leidet nun massiv unter den Folgeerscheinungen. 

Schwindende Nutzerzahlen, Wertverluste und inaktive Accounts zeichnen das Bild einer langsam scheidenden Plattform. Die Meta Aktie lag im September 2021 bei 320 Euro und im November 2021 nur noch bei 106 Euro. Dies bedeutet einen Wertverlust von ca. 69 Prozent innerhalb von 14 Monaten.

Diese negative Entwicklung lässt sich auch an dem Vermögen von Mark Zuckerberg erkennen. Von den 142 Milliarden Dollar im Mai 2021 sind nur noch 39,8 Milliarden im November 2022 übrig. Er verlor somit in 17 Monaten rund 72 Prozent seines gesamten Vermögens. Damit verschwindet der Unternehmer aktuell aus der Liste der 25 reichsten Menschen auf diesem Planeten.

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