Mois: Ist der Skandalrapper aus der Psychiatrie ausgebrochen?

Zelemkhan Arsanov, besser bekannt als Mois, war einst ein gefeierter YouTuber, Rapper und Entertainer mit Millionen von Abonnenten – doch heute ist von seiner Popularität kaum noch etwas übrig. Eine Reihe eskalierender Skandale, juristische Auseinandersetzungen und massive Persönlichkeitskrisen ließen ihn tieffallen. Jetzt sorgt er offenbar für den nächsten Skandal. Glaubt man den Gerüchten, so ist der Rapper aus der Psychiatrie ausgebrochen.
Mois: Studio-Razzia und Polizeieinsatz
Mois sorgt seit langem für Skandale. Im Jahr 2020 sorgte eine SEK-Razzia in seinem Tonstudio für Schlagzeilen. Grund: ein Verdacht auf Verstoß gegen das Waffengesetz – ausgelöst durch die Verwendung einer Softair-Waffe in einem seiner Musikvideos. Bereits zuvor war die Polizei wegen Ruhestörung während eines Livestreams aufgetaucht. Diese Vorfälle markierten einen ersten ernsten Einschnitt – öffentlichkeitswirksam, aber noch relativ harmlos im Vergleich zu dem, was folgte.
Der Großausbruch der Vorwürfe: Betrug, Manipulation, Drogen
Im April 2023 drehte sich das Blatt dramatisch: Mois‘ langjähriger Partner Maestro veröffentlichte ein enthüllendes Video, das Mois schwere Vorwürfe machte – Betrug in fünfstelliger Höhe, Ausbeutung von Mitarbeitern, psychische Manipulation der Öffentlichkeit, Blasphemie und exzessiver Drogenkonsum. Die Vorwürfe wurden von weiteren Geschäftspartnern bestätigt, was zu einem öffentlichen Entschuldigungsvideo von Mois führte – das jedoch fast ausschließlich negative Reaktionen nach sich zog.
Häusliche Gewalt und Morddrohungen: Die Anklagen der Ex-Frau
Im Sommer 2024 eskalierte die Lage privat drastisch. Mois’ Ex-Frau Anis veröffentlichte eine Reihe von Instagram-Videos (insgesamt etwa zwei Stunden), in denen sie ihm schwerste Vorwürfe machte: Körperverletzung, Freiheitsberaubung, psychische Gewalt – teils während der Schwangerschaft. Sie beschrieb, wie sie sich wie eine Sklavin im eigenen Zuhause fühlte, kontrolliert von ihm und seiner Familie.
Sie legte sogar polizeiliche Belege. Besonders schockierend: Mois bestätigte öffentlich, dass er sie fast getötet hätte – und sagte: „Ich bin Gott dankbar, dass ich sie nicht getötet habe!“. Zudem setzte er ein Kopfgeld auf sie aus. In der Folge musste seine Ex-Frau mit ihren Kindern unter Polizeischutz gestellt werden.

Antisemitismus & Beef mit Sun Diego und Asche
Mois geriet auch wegen antisemitischer Äußerungen massiv in die Kritik. Besonders gegen den Rapper Sun Diego richtete er sich – unter anderem mit dem Vorwurf einer Affäre zwischen Sun Diego und seiner Ex-Frau. Sun Diego reagierte mit einem scharfen Disstrack, in dem er Mois’ Mutter beleidigte. Es folgte eine bizarre Szene: Tschetschenische Landsleute von Mois sollen daraufhin ein Kopfgeld von 50.000 € auf Sun Diego ausgesetzt und seine Adresse im Netz veröffentlicht haben.
Auch im Beef mit Asche wurden rassistisch aufgeladene Aussagen dokumentiert: So soll Mois ihn u. a. als „dreckiges jüdisches Blut“ beschimpft, ihm öffentlich gedroht und seine Mutter beleidigt haben. Asche selbst berichtet sogar, sein Auto sei mit einem Judenstern beschmiert worden, während Mois und sein Umfeld weiter KZ-Witze in Songs unterbrachten. Erst später entschuldigte sich Mois via Instagram-Story – mit den Worten: „Gestern war gestern… Möge Gott uns beiden verzeihen.“
Rap-Beefs, Depressionen & emotionale Aufrufe
Bereits 2021 sprach Mois öffentlich über Entführungen, Depressionen, Drogen und Deutschrap-Beefs – auch mit Bushido, Animus oder Asche. Er erklärte, er habe genug vom Deutschrap – und wolle nun mit allem abschließen. Im weiteren Verlauf der messerscharfe Pfad beschäftigte ihn zunehmend persönlich: Er konsumierte Marihuana, um Aggressionen zu dämpfen, wie er selbst berichtete.
Joker-Tattoo & die letzte Verwandlung
Im Frühjahr 2025 schließlich präsentierte Mois ein drastisches Gesichtstattoo: ein rotes Joker-Grinsen wie aus Batman, ergänzt durch Schriftzüge und Kratzmuster auf der Stirn. Dieses düstere Erscheinungsbild verstärkte den Eindruck eines mentalen und öffentlichen Breakdowns – von Entertainer zu einer schließlich nur noch als skandalgeprägt bekannten Persona.
Neuer Tiefpunkt: Angeblicher Ausbruch aus der Psychiatrie
Ende August 2025 erreichte die Saga um Mois einen neuen Höhepunkt. In sozialen Netzwerken tauchten plötzlich Videos auf, in denen er erklärte, „wieder zu Hause“ zu sein – obwohl er sich zuvor offenbar in einer psychiatrischen Einrichtung befunden haben soll. Offizielle Stellen bestätigten bislang keinen Ausbruch, doch die Aufnahmen, in denen er wirr von Religion, Identität und Popkultur sprach, wirken alarmierend.
Besonders verstörend: In einem Clip legte er demonstrativ ein Kreuz ab und verabschiedete sich mit den Worten „Shabbat Shalom, euer Bruder ist nach Hause gekehrt“. Fans reagierten schockiert und spekulieren, ob Mois tatsächlich entkommen ist oder ob es sich nur um eine inszenierte Provokation handelt. Sicher ist nur: Die ohnehin schon skandalreiche Geschichte des 34-Jährigen hat damit ein weiteres Kapitel erreicht – und die Öffentlichkeit blickt erneut fassungslos auf seinen Abstieg.
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