Schwere Vorwürfe gegenüber US-Rapper P. Diddy

von Marie Mayer
08.04.2024
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Sean Diddy Combs blickt leicht zur Seite
Paras Griffin/Getty Images Entertainment via Getty Images
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P. Diddy erregte bereits in der Vergangenheit mehrfach Aufmerksamkeit aufgrund schwerer Vorwürfe. Nun wird dem Musiker erneut sexueller Missbrauch vorgeworfen.

Der Musiker Sean Combs, der unter verschiedenen Namen wie „P. Diddy“, „Puff Daddy“ oder „Puffy“ bekannt ist, steht unter schweren Anschuldigungen. Mehrere Frauen beschuldigen ihn des sexuellen Missbrauchs und der Vergewaltigung. Combs, der derzeit unter dem Spitznamen „Diddy“ bekannt ist, wird außerdem strukturelles Fehlverhalten sowie „sex trafficking“, also Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, vorgeworfen. Der Rapper bestreitet sämtliche Vorwürfe vehement.

Einer der einflussreichsten Produzenten

Diddy zählt zu den erfolgreichsten Musikern in den USA und ist weltweit bekannt. Als Produzent hat er zahlreiche Songs zu Hits werden lassen. Bekannte Stars wie The Notorious B.I.G., Mary J. Blige, Usher und Lil‘ Kim profitierten von einer Zusammenarbeit mit Diddy. Er ist mit Sicherheit einer der einflussreichsten Hip-Hop-Produzenten der letzten Jahrzehnte und wurde mit drei Grammys ausgezeichnet.

Der Musiker hat sich im Laufe der Jahre ein Imperium aufgebaut und wurde von Millionen von Menschen gefeiert. Doch seine strahlende Erfolgsstory wirft auch Schatten auf sein Image.

Was Diddy vorgeworfen wird

Im letzten Jahr haben drei Frauen, darunter die Sängerin Cassie, Zivilklagen gegen Diddy eingereicht. Sie behaupteten, dass er sie in ihrer Beziehung zum Sex mit anderen Männern gezwungen und vergewaltigt habe. Im November haben sich die Parteien auf einen Vergleich geeinigt, aber das waren nicht die einzigen Vorwürfe.

Im November haben mehrere Frauen Klagen gegen Diddy eingereicht. Die Anschuldigungen reichen bis in die Neunzigerjahre zurück, als Diddy sie unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht haben soll. In einem Fall soll er sogar heimlich Aufnahmen gemacht haben.

Im Dezember hat eine weitere Frau Klage gegen Diddy und zwei andere Männer erhoben. Im Jahr 2003 behauptete sie, dass sie, damals 17 Jahre alt, im New Yorker Studio von Diddy unter Drogen gesetzt und vergewaltigt wurde.

Im Februar hat der Produzent und ehemalige Mitarbeiter Rodney Lil Rod Jones eine Klage vor einem Bundesgericht in New York eingereicht. Er gibt an, dass Diddy ihn sexuell belästigt, unter Drogen gesetzt und bedroht habe.

Die Klage von Jones ist besonders schwerwiegend, da es Berichten zufolge Beweise für Diddy’s angebliche sexuelle Ausbeutung mehrerer Frauen gibt. In der Klage wird auch die Ex-Freundin von 50 Cent, Daphne Joy, genannt, die angeblich zu sexuellen Handlungen gezwungen wurde. 50 Cent äußerte sich seitdem auf Social Media mehrfach gegen Diddy und kündigte sogar einen Dokumentarfilm über den Musiker an.

Möglicherweise mehrere Stars in Diddy-Skandal verwickelt

Heiß diskutiert wird derzeit auch, wer sonst noch in den Diddy-Mega-Skandal verwickelt sein könnte. Dabei tauchen immer mehr prominente Namen auf, darunter auch Prinz Harry.

Angeblich habe Diddy immer wieder Gäste zu vermeintlichen „sex-trafficking parties“ eingeladen und sie an berühmte Sportler, Politiker, Künstler, Musiker und internationale Würdenträger wie dem britischen Royal Prinz Harry vermittelt.

Einen hautnahen Einblick in die Welt von Diddys Lebensgewohnheiten hatte der weltberühmte R&B-Sänger Usher. Er hat Diddy im Alter von etwa 14 Jahren kennengelernt und lebte als sein Schützling sogar einige Jahre in dessen Villa. In Interviews erwähnte Usher, dass es auf Diddys Partys „merkwürdige“ und „wilde Dinge“ gegeben habe.

Diddy habe ihn in eine ganz andere Welt eingeführt, insbesondere in die Welt des Sex. „Es waren immer Mädchen da. Man öffnete eine Tür und sah jemanden, der es trieb, oder mehrere Leute in einem Raum, die eine Orgie feierten. Man wusste nie, was passieren würde.“

So äußert sich Diddy zu den Vorwürfen

Diddy streitet alle Vorwürfe ab. Durch seinen Anwalt Aaron Dyer lässt er mitteilen: „Mr. Combs ist unschuldig und wird weiterhin jeden einzelnen Tag dafür kämpfen, seinen Namen reinzuwaschen.“

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