Save a Fox-Gründerin Mikayla Raines: Suizid mit 29 Jahren

Sie rettete Füchse, schenkte ihnen Liebe, ein Zuhause und Hoffnung – doch für sich selbst konnte Mikayla Raines das nicht mehr aufbringen. Die 29-jährige YouTuberin, Gründerin der bekannten Tierrettungsorganisation Save a Fox, wurde weltweit für ihr Engagement gefeiert.
Doch am 23. Juni 2025 veröffentlichte ihr Ehemann Ethan eine erschütternde Nachricht auf ihrem Kanal: Mikayla hat sich das Leben genommen. Was hinter den Kulissen geschah, zeigt, wie gefährlich psychischer Druck und Online-Mobbing werden können – selbst für jene, die nach außen stark wirken.
Millionen folgten ihr – aber wer hörte ihr wirklich zu?
Was als kleines Projekt in Minnesota begann, wurde zu einer weltweiten Bewegung: Füchse, die vor dem Tod in Pelzfarmen gerettet wurden, fanden durch Mikayla nicht nur Sicherheit, sondern eine Stimme. Ihre Videos berührten Herzen, ihre Fangemeinde auf YouTube wuchs auf über 2,5 Millionen, auf Instagram waren es über 500.000. Doch trotz all des Erfolgs blieb Mikayla eine stille Kämpferin – nicht nur für Tiere, sondern zunehmend auch gegen sich selbst.
In einem emotionalen Video erklärte Ethan Raines unter Tränen: „Mikayla war die inspirierendste Person, die ich je kannte. Sie hat ihr ganzes Leben gegeben, um anderen zu helfen. Doch am Ende war der Schmerz stärker.“
Die junge Frau litt an Depressionen und einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. Laut Ethan verschärfte sich ihr Zustand besonders durch eine massive Welle an Online-Mobbing. Dabei kamen die Angriffe nicht nur von anonymen Internetnutzern, sondern auch aus ihrem näheren Umfeld – eine Tatsache, die Mikayla tief traf. Sie fühlte sich zunehmend isoliert, missverstanden und ausgeliefert.
Warum Menschen wie Mikayla nicht alleine sein sollten
Der tragische Tod von Mikayla Raines macht einmal mehr deutlich, wie gefährlich psychische Erkrankungen in Kombination mit öffentlicher Hetze werden können. Und: Wer sich für andere einsetzt, ist nicht automatisch immun gegen seelischen Schmerz. Im Gegenteil – viele empathische Menschen nehmen Kritik tiefer auf, als sie zeigen.
Mikayla war zudem im Autismus-Spektrum, wie ihr Mann erzählte. Das habe ihr außergewöhnliches Einfühlungsvermögen für Tiere ermöglicht, sie aber auch in sozialen Situationen verletzlicher gemacht. „Sie konnte sich auf eine Sache fokussieren wie kaum jemand – das war ihr Geschenk und ihre Last zugleich“, so Ethan.

Stars, die Mobbing überstanden haben
Mikaylas Geschichte steht nicht allein. Auch große Persönlichkeiten haben den Kampf mit psychischer Belastung und Mobbing öffentlich gemacht – und zeigen, dass Heilung möglich ist.
Selena Gomez, ehemaliger Disney-Star, sprach in zahlreichen Interviews offen über ihre mentalen Krisen. Der Druck durch soziale Medien, Hasskommentare und das ständige Gefühl, sich beweisen zu müssen, führten sie in eine tiefe Depression. Mit therapeutischer Unterstützung und einem bewussten Rückzug aus der Öffentlichkeit fand sie zurück zu sich selbst. Heute ist sie eine laute Stimme für mentale Gesundheit.
Lady Gaga kämpfte schon als Jugendliche mit Ausgrenzung, wurde wegen ihres Aussehens und ihrer Art gemobbt. Sie entwickelte eine enorme innere Stärke, verarbeitete ihre Erlebnisse in ihrer Musik und gründete sogar eine Stiftung zur Unterstützung junger Menschen, die unter psychischen Problemen leiden.
Auch Billie Eilish kennt den zerstörerischen Effekt von Cybermobbing. Trotz ihres Erfolgs geriet sie unter digitalen Beschuss. Ihr Weg zur mentalen Gesundheit führte über Gespräche, Rückzug von toxischen Plattformen und das Schreiben eigener Songs als Ventil für ihre Gefühle.
Diese Frauen haben gezeigt: Auch wer tief fällt, kann wieder aufstehen. Sie geben Hoffnung – für Fans, aber auch für sich selbst.
Ethans Versprechen: Das Licht geht nicht aus
Trotz des enormen Schmerzes macht Ethan Raines deutlich, dass er das Lebenswerk seiner Frau weiterführen möchte. „Ich werde ihr Licht nicht erlöschen lassen“, sagt er in seinem Abschiedsvideo. „Ich werde nicht zulassen, dass Hass ihre Vision zerstört.“
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