Quentin Tarantino und sein neuer Film: Wird es sein letzter sein?

von Uschi Bornemann
29.11.2024
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Quentin Tarantano
Gilbert Flores/WWD via Getty Images
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Quentin Tarantino arbeitet an seinem zehnten Film, der den Titel „The Movie Critic“ trägt und Gerüchten zufolge in den 1970er-Jahren spielt. Der Regisseur hat mehrfach betont, dass dies sein letzter Film sein könnte, da er seine Karriere mit zehn Werken abschließen möchte. Fans und Kritiker warten gespannt, ob Tarantino nach diesem Projekt wirklich der Filmwelt den Rücken kehren wird.

Ein Meisterwerk in Planung

Mit „The Movie Critic“ möchte Quentin Tarantino seine Liebe zum Kino ein weiteres Mal zelebrieren. Der Film, der in den späten 1970er-Jahren spielt, soll sich angeblich um die Welt der Filmkritik drehen. Insbesondere wird spekuliert, dass Pauline Kael, eine der einflussreichsten Filmkritikerinnen dieser Zeit, als Inspiration für den Hauptcharakter diente. Tarantino selbst hat bislang weder bestätigt noch dementiert, ob die Geschichte auf einer realen Person basiert.

Die 1970er-Jahre waren eine goldene Ära des Kinos. Tarantino hat in der Vergangenheit oft seine Bewunderung für diese Zeit geäußert. Seine Wahl, den Film in dieser Epoche anzusiedeln, ist daher keine Überraschung. „The Movie Critic“ könnte ein filmischer Liebesbrief an diese Ära sein, gepaart mit Tarantinos typischem Humor und seinen scharfen Dialogen.

Doch was macht dieses Projekt so besonders? Tarantino hat mehrfach erklärt, dass er nach seinem zehnten Film aufhören möchte, um seine Karriere mit einem runden Portfolio abzuschließen. „Ich möchte nicht warten, bis meine Filme schlechter werden“, sagte er in einem Interview. Für viele Fans und Kritiker ist dies jedoch schwer zu akzeptieren, denn Tarantinos Werke sind bekannt für ihre einzigartige Handschrift und den Mut, Konventionen zu brechen.

Quentin Tarantino mit Mikrofon in der Hand
Roy Rochlin/Getty Images Entertainment via Getty Images

Tarantinos Karriere: Ein Rückblick

Seit seinem Debüt mit „Reservoir Dogs“ im Jahr 1992 hat Quentin Tarantino die Filmwelt revolutioniert. Seine Werke sind bekannt für ihre unkonventionellen Erzählstrukturen, ikonischen Dialoge und ihre Liebe zu Filmzitaten und -referenzen. Ob „Pulp Fiction“, „Kill Bill“ oder „Once Upon a Time in Hollywood“ – Tarantino hat es immer geschafft, mit seinen Filmen sowohl das Publikum als auch Kritiker zu begeistern.

Mit neun Filmen in seiner Filmografie hat Tarantino einen festen Platz in der Geschichte des modernen Kinos eingenommen. 

weiße Zettel mit Fragezeichen

Wer wird dabei sein?

Wie bei jedem Tarantino-Film wird auch die Besetzung von „The Movie Critic“ mit Spannung erwartet. Zwar wurden noch keine offiziellen Namen bestätigt, doch Gerüchte deuten darauf hin, dass einige seiner bewährten Stars wieder mit von der Partie sein könnten. Brad Pitt, der in „Once Upon a Time in Hollywood“ brillierte, könnte erneut eine Schlüsselrolle übernehmen. Auch Christoph Waltz, der für seine Rollen in „Inglourious Basterds“ und „Django Unchained“ zwei Oscars gewann, wird immer wieder als potenzieller Kandidat gehandelt.

Es bleibt abzuwarten, ob Tarantino auch neue Talente ins Rampenlicht rücken wird. Seine Filme haben in der Vergangenheit Karrieren von Schauspielern wie Uma Thurman und Samuel L. Jackson geprägt. Wird „The Movie Critic“ eine ähnliche Plattform für neue Gesichter bieten?

Holzweg über eine Wüstenlandschaft

Die Produktion: Ein langer Weg

Ursprünglich sollte die Produktion von „The Movie Critic“ im Herbst 2023 beginnen, doch durch die Streiks der Drehbuchautoren und Schauspieler in Hollywood wurde der Zeitplan verschoben. Aktuelle Berichte deuten darauf hin, dass die Dreharbeiten Anfang 2025 starten könnten. Die Fans müssen sich also noch etwas gedulden, um mehr über den potenziell letzten Film des Regisseurs zu erfahren.

Diese Verzögerungen könnten jedoch auch eine Chance für Tarantino sein, das Drehbuch weiter zu verfeinern. 

Was kommt danach?

Obwohl „The Movie Critic“ als sein letzter Film angekündigt wurde, hat Tarantino bereits angedeutet, dass er andere kreative Projekte verfolgt. Dazu gehören das Schreiben von Romanen und das Inszenieren von Theaterstücken. „Ich habe noch viele Geschichten zu erzählen, aber vielleicht nicht mehr auf der Leinwand“, sagte er kürzlich in einem Interview.

Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass Tarantino irgendwann in die Filmwelt zurückkehrt. Einige seiner Kollegen, darunter Steven Soderbergh und Hayao Miyazaki, haben ähnliche Ankündigungen gemacht, nur um später wieder Filme zu drehen. Könnte Tarantino ebenfalls diesem Muster folgen?

Eines ist sicher: Sollte „The Movie Critic“ tatsächlich sein Abschiedswerk sein, wird es ein Ereignis, das die Filmwelt nicht verpassen darf. Die Erwartungen sind hoch und Tarantino hat uns nie enttäuscht.

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