Chris Brown auf 45 Millionen geklagt
Der 35-jährige Sänger Chris Brown steht aktuell mal wieder wegen einer gewalttätigen Auseinandersetzung im Rampenlicht.
Kläger fordern 45 Millionen Euro Schadensersatz
Nach einem Konzert im Rahmen seiner 11:11-Tour in Fort Worth, Texas, kam es offenbar zu einem Vorfall, der nun eine Klage nach sich zieht. Berichten zufolge klagten mehrere Gäste der Aftershow-Party, weil sie von Browns Begleitern in einen Streit verwickelt wurden. Ein Kläger behauptet, er sei auf Browns Anweisung hin, von dessen Mitarbeitern umringt, geschlagen und getreten worden. Zudem soll ihm ein Stuhl an den Kopf geworfen worden sein. Die Kläger fordern nun etwa 45 Millionen Euro Schadensersatz und geben an, schwere Verletzungen davongetragen und mehrere medizinische Behandlungen benötigt zu haben.
Mann mit Tequila-Flasche angegriffen
Dass Chris Brown in Gewaltdelikte verwickelt ist, ist nichts Neues. Bereits im Oktober des letzten Jahres stand der Musiker wegen eines körperlichen Übergriffs in der Kritik. Berichten zufolge soll Brown im Februar 2023 in einem britischen Nachtclub einen Mann mit einer Tequila-Flasche angegriffen und diesen schwer verletzt haben. Der Kläger behauptet, dass der Übergriff eindeutig von Brown selbst ausgeführt wurde und nicht von dessen Begleitern, wie der Sänger behauptet.
Chris Brown – lange Liste körperlicher Übergriffe
Chris Brown füllte in den letzten Jahren immer wieder die Schlagzeilen. Und das nicht nur aufgrund seiner musikalischen Leistungen.
Im Jahr 2009 geriet Chris Brown in den Fokus der Öffentlichkeit, als er vor den Grammy Awards einen körperlichen Angriff auf Superstar Rihanna verübte. Dieser Vorfall ist wohl der bekannteste in seiner Karriere. Brown wurde wegen Körperverletzung verurteilt und musste eine Bewährungsstrafe sowie gemeinnützige Arbeit leisten.
2016 wurde Brown erneut in rechtliche Schwierigkeiten verwickelt, als bei einer Durchsuchung seiner Wohnung Waffen gefunden wurden. Dies führte zu einer weiteren Bewährungsstrafe und zusätzlichen rechtlichen Komplikationen.
Chris Brown war außerdem mehrfach in öffentliche Auseinandersetzungen und Eskapaden verwickelt, insbesondere bei Konzerten. Hier machte er oft wegen seiner impulsiven und manchmal gewalttätigen Reaktionen Schlagzeilen.
Mehrere Ex-Freundinnen und andere Frauen erhoben zudem Klage gegen ihn, mit dem Vorwurf, von ihm misshandelt worden zu sein.
Ja und auch in den sozialen Medien sorgte Chris Brown regelmäßig für Aufsehen mit kontroversen Postings und Aussagen.
Leidet Chris Brown an einer bipolaren Störung?
Immer wieder spekulierte man über eine angebliche bipolare Störung bei Chris Brown. Nach dem Rihanna-Skandal unterzog sich der RnB-Sänger einer Therapie. Nach Abschluss dieser wurde bei der anschließenden Gerichtsverhandlung Folgendes protokolliert: Herr Brown wurde aggressiv und gewalttätig wegen seiner nicht diagnostizierten psychischen Krankheit, eines ernsthaften Schlafentzugs, unangemessener Selbstmedikation und einer posttraumatischen Störung, die nicht behandelt wurde.
Mit 13 Jahren von einem Musikproduzenten entdeckt
Chris Brown zeigte schon früh ein außergewöhnliches Talent für Musik und Tanz. Im Alter von 13 Jahren entdeckte ihn ein lokaler Musikproduzent in seinem Geburtsort Tappahannock, Virginia. Nur zwei Jahre später, mit 15 Jahren, erhielt Brown seinen ersten Plattenvertrag bei Jive Records. Der Beginn einer professionellen Musikkarriere.
Im Jahr 2005 veröffentlichte Chris Brown schließlich sein selbstbetiteltes Debütalbum, das sofort großen Erfolg hatte. Die Single Run It! schaffte es auf Anhieb an die Spitze der US-amerikanischen Charts und erreichte Platz fünf der deutschen Charts. Auch das Album selbst war ein großer Erfolg und brachte ihm sogar 2007 eine Grammy-Nominierung in der Kategorie Best Contemporary R&B Album ein.
Karriere lief nicht immer so rosig
Nach dem durchschlagenden Erfolg seiner ersten Single veröffentlichte Brown noch im selben Jahr seine zweite Single Yo, die allerdings nicht an den internationalen Erfolg von Run It! anknüpfen konnte. Dennoch setzte Brown seine Karriere fort und brachte in den folgenden Jahren weitere Alben heraus, die allerdings nur mittelmäßige Erfolge erzielten. Erst die große Up Close and Personal Tour im Jahr 2006 half, seine Fangemeinde zu vergrößern und seine Bühnenpräsenz zu stärken. In diesem Jahr wurde er auch mit dem Billboard Music Award als Artist of the Year ausgezeichnet.
Der vielleicht größte Erfolg in Browns Karriere ist sein Grammy-Gewinn 2012 als Best R&B Album für sein viertes Studioalbum F.A.M.E.
Musikalisch top – privat flop?
Chris Brown ist mit Sicherheit ein talentierter RnB- und Popmusiker, der eine beachtliche Karriere hingelegt hat. Seine Eskapaden, seine emotionalen Ausbrüche und Übergriffe sowie sein Drogen-, Alkohol- und Tablettenkonsum werfen allerdings Schatten über den Sänger. Und solange er nicht an diesen Problemen arbeitet, dürften weitere Skandale auch in Zukunft nicht ausbleiben.
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