Nikki Glaser ließ Beauty-OP sausen

von Uschi Bornemann
31.03.2025
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Nikki Glaser mit einem silbernen Kleid und Mikrofon
Rich Polk/GG2025/Penske Media via Getty Images
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Nikki Glaser verschob ihre Schönheits-OP – für die Bühne statt Botox. Die US-Komikerin setzte im Januar ein klares Zeichen gegen den Druck der Perfektion in Hollywood. Statt sich unters Messer zu legen, sagte sie: Ja zur Show. Und moderierte als erste Frau allein die 82. Golden Globe Awards. Im Rückblick auf ihren Auftritt wird klar: Diese Entscheidung war goldrichtig.

OP abgesagt – für einen Karrieremoment

Ursprünglich hatte Glaser einen Beauty-Eingriff geplant. Was genau gemacht werden sollte, ließ sie offen. Aber als der Anruf aus Hollywood kam und ihr die Moderation der Golden Globes angeboten wurde, war die Entscheidung schnell gefallen. Bühne statt Beauty. „Ich bin nicht blöd“, sagte sie später. „Wenn mir jemand die Globes anbietet, sag ich nicht: Sorry, ich hab ein Face-Lift.“ Ehrlich, direkt, typisch Nikki.

Golden Globes 2025: Ein Abend voller Glaser-Momente

Am 5. Januar 2025 stand sie dann im Rampenlicht – allein auf der Bühne des Beverly Hilton Hotels in Los Angeles. Nikki Glaser moderierte souverän, bissig und mit viel Selbstironie. Schon in den ersten Minuten wurde klar: Diese Frau hat keine Angst vor großen Namen oder glatten Fassaden. Sie nahm sich selbst aufs Korn, witzelte über Botox, Streaming-Overload und Hollywood-Eitelkeiten – und wurde dafür gefeiert.

Ehrlich, frech und herrlich unangepasst

Anders als viele ihrer Vorgänger verzichtete Glaser auf Glanzfloskeln und Anbiederei. Ihre Witze trafen, ohne unter die Gürtellinie zu rutschen. Sie machte sich über das übertriebene Filmemachen lustig, die endlosen Reboots, die selbstverliebten Dankesreden – aber alles mit einem Augenzwinkern. Genau dieser Ton kam an. Viele Zuschauer sagten hinterher: Die beste Gastgeberin seit Jahren.

Nikki Glaser vor einem Plakat der Golden Globes
Jeff Kravitz/FilmMagic via Getty Images

OP-Verschiebung wird selbst zum Thema

In einer der pointiertesten Szenen des Abends sprach sie die verschobene OP sogar direkt an: „Ich hätte heute mit einem neuen Gesicht auf der Bühne stehen können. Stattdessen gibt’s das alte – aber mit ganz frischem Selbstbewusstsein.“ Das Publikum lachte, die Presse feierte sie. Aus einem vermeintlich privaten Detail machte sie eine starke Pointe. Kein Verstecken, keine PR-Floskeln – einfach sie selbst.

vier Menschen sitzen nebeneinander und halten social-media Icons hoch

Social Media liebt Nikki

Auf Social Media wurde sie nach der Show als „neue Tina Fey“ gefeiert. Der Hashtag #NikkiNation trendete stundenlang. Viele lobten ihre Natürlichkeit und ihren Mut zur Offenheit. „Endlich mal jemand, der sich nicht verstellt“, schrieb ein User auf X. Andere forderten, sie solle ab sofort jedes Jahr moderieren. Auch Branchenkollegen äußerten sich positiv. Seth Meyers gratulierte mit den Worten: „So macht man das.“

Schönheitsdruck? Nicht mit Glaser

Dass Nikki Glaser den Termin beim Beauty-Doc abgesagt hat, war mehr als eine spontane Entscheidung. Es war ein Statement. Gegen den ständigen Optimierungswahn in der Unterhaltungsbranche. „Ich mag mich so wie ich bin. Aber ich bin auch nicht gegen OPs. Jeder soll machen, was er will – aber ich wollte erst mal was erleben, bevor ich was verändern lasse”, sagte sie in ihrem Podcast wenige Tage nach der Verleihung.

Karriere-Kick statt Skalpell

Die Entscheidung zahlt sich aus. Seit dem Golden-Globes-Auftritt bekommt Glaser neue TV-Angebote. Netflix plant laut Variety eine eigene Comedy-Special-Reihe mit ihr. Auch ihre Tourdaten in den USA sind fast überall ausverkauft. Für Glaser ist klar: „Ich hab auf die OP verzichtet – und dafür das größte Publikum meines Lebens bekommen.“

Kein Rückzieher – aber klare Prioritäten

Ganz ausgeschlossen hat sie einen Beauty-Eingriff nicht. „Der Doc wartet noch“, sagte sie mit einem Grinsen. „Aber erstmal genieße ich den Moment.“ Und der dauert an. Während viele Promis für Schlagzeilen mit Beauty-Eingriffen sorgen, wird Nikki Glaser für genau das Gegenteil gefeiert: Für ihren Mut, einfach mal Nein zu sagen.

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