Kelly Clarkson: Schlank dank Ozempic?
Kelly Clarkson (42) zeigt sich aktuell mit einer neuen Figur. Die sonst recht üppigen Kurven der US-Sängerin sind einer schlanken Silhouette gewichen. Nun fragen sich die Fans, wie es Kelly Clarkson wohl gelungen ist, ihr Gewicht zu reduzieren. Hat sie, wie viele andere Stars, Influencer und „Normalos“ womöglich auch zur nicht ganz ungefährlichen Schlankheits-Spritze Ozempic gegriffen?
Hat Ozempic die Kilos schmelzen lassen?
Über das Gewicht von Kelly Clarkson wurde immer schon gemunkelt. Die Sängerin, die seit ihrer Kindheit mit Kilos und Diäten kämpft, erklärte in ihrer Talkshow „The Kelly Clarkson Show“ kürzlich, wie es zu ihrer neuen Figur kam. Und, dass es nicht das Medikament Ozempic gewesen sei, das ihr geholfen habe, abzunehmen. „Everybody thinks it’s Ozempic, it’s not“, so die 42-Jährige wortwörtlich.
Auch habe sie keine Diabetes-Spritzen verwendet, um abzunehmen. Immerhin habe sie kein richtiges Zuckerproblem, sondern vielmehr eines mit ihrer Schilddrüse. So ganz ohne Medikament sind die Kilos dann allerdings auch nicht gepurzelt, gibt Clarkson zu.
So hat Kelly Clarkson abgenommen
Welches Medikament genau dazu beigetragen hat, dass Clarkson nun so schlank ist, will sie nicht verraten. Vielmehr betont sie die Wichtigkeit einer veränderten Lebensweise.
Die ehemalige Jurorin von The Voice plädiert für einen ausgewogenen Mix aus Bewegung und bewusster Ernährung. Selbst ein Spaziergang durch die Stadt sei bereits eine Form von Training. Neben Spaziergängen mit ihren Hunden und Aktivitäten mit ihren beiden Kindern, River Rose und Remington Alexander, setze Kelly Clarkson zudem auch verstärkt auf eine Ernährung, die reich an Proteinen ist.
Fleisch darf dennoch nicht auf dem Speiseplan fehlen. Hinsichtlich ihrer Ernährung sagt Kelly Clarkson: „Zu 90 % bin ich wirklich gut darin, weil eine proteinreiche Ernährung sowieso gut für mich ist. Ich bin ein Mädchen aus Texas, also mag ich Fleisch – sorry, Vegetarier in der Welt!“
Warum Ozempic so gehypt, aber auch gefährlich ist
Seit einiger Zeit liegt Ozempic als Diät-Wundermittel bei vielen besonders im Trend. Kelly Osbourne, Robbie Williams, Amy Schumer und Kim Kardashian haben die Diät-Spritze bereits ausprobiert.
Nicht außer Acht zu lassen sind dabei allerdings die potenziell starken Nebenwirkungen, die das Medikament hervorrufen kann.
Ozempic gehört medizinisch betrachtet zur Gruppe der GLP-1-Rezeptoragonisten und wird hauptsächlich zur Behandlung von Diabetes Typ 2 verwendet. Im Gegensatz zu anderen Medikamenten für Diabetes beeinflusst es aber nicht nur den Blutzuckerspiegel, sondern hat auch Auswirkungen auf die Bauchspeicheldrüse, den Magen und das Gehirn. Diese Effekte führen dazu, dass Insulin und Glukon reguliert werden, die Magenentleerung verlangsamt wird und das Hungergefühl sinkt, während das Sättigungsgefühl steigt. Perfekt, um abzunehmen.
Doch allmählich werden vermehrt Nebenwirkungen bekannt. Einige Personen, die Ozempic als Mittel zur Gewichtsreduktion verwendeten, berichteten beispielsweise von unangenehmen Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, Schwindel und erhöhter Herzfrequenz.
Außerdem klagten viele über Übelkeit und Bauchschmerzen. Ärzte warnen, dass die Gefahr schwerwiegenderer Folgen wie chronischer Bauchspeicheldrüsenentzündung, Gallensteinbildung und möglicherweise Schilddrüsenkrebs definitiv nicht zu vernachlässigen seien.
Schädigt Ozempic das Gehirn?
Experten geben zudem zu bedenken, dass Ozempic auch Auswirkungen auf das Gehirn hat. So entwickelten einige nach der Anwendung von Ozempic ein gestörtes Essverhalten und empfanden Nahrung plötzlich als abstoßend und ekelerregend. Das ging sogar so weit, dass allein beim Betrachten von Essen ein Würgereiz ausgelöst wurde.
Einige bezeichnen Ozempic daher bereits als eine Art „Essstörung in der Spritze“. Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA warnt eindringlich vor dem unkontrollierten Gebrauch des Medikaments und bestätigt mögliche Nebenwirkungen sowie ein erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs im Zusammenhang mit der Verwendung von Ozempic.
Kelly Clarkson wollte sich diesen möglichen Gefahren glücklicherweise nicht aussetzen und hat es dennoch geschafft, abzunehmen. Respekt.
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